Bayerisches Brotzeitsalz ist eine spezielle Gewürzmischung, die traditionell in Bayern verwendet wird und besonders zu einer bayerischen Brotzeit passt. Diese Mischung verbindet einfache, aber charakteristische Aromen, die typisch für die bayerische Küche sind und sowohl herzhaft als auch deftig schmecken. Es ist ein beliebtes Gewürz, das in vielen bayerischen Haushalten zu einer leckeren, rustikalen Brotzeit auf den Tisch kommt.
Zusammensetzung und Geschmack
Bayerisches Brotzeitsalz besteht primär aus grobem Salz, das die Basis bildet, und wird mit einer Auswahl an aromatischen Kräutern und Gewürzen verfeinert. Zu den typischen Zutaten gehören:
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Kümmel: Ein wichtiger Bestandteil, der für den würzigen, leicht bitteren Geschmack verantwortlich ist. Kümmel ist in vielen bayerischen Gerichten zu finden, da er gut mit den intensiven Aromen von Fleisch und Käse harmoniert.
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Paprika: Für eine milde Schärfe und eine leichte Süße sorgt Paprika, die der Mischung eine angenehme Tiefe verleiht.
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Zwiebelpulver: Zwiebel hat einen leicht süßlichen, umami-reichen Geschmack, der den herzhaften Charakter des Gewürzes unterstützt.
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Knoblauch: Ein Hauch von Knoblauch rundet die Mischung ab und verstärkt die Aromen.
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Pfeffer: Ein wenig schwarzer Pfeffer kann hinzugefügt werden, um der Mischung eine dezente Schärfe zu verleihen.
Die Kombination dieser Zutaten macht das Bayerische Brotzeitsalz zu einer robusten und intensiven Würzmischung, die den natürlichen Geschmack von Fleisch, Wurst, Käse und frischem Brot perfekt ergänzt.
Verwendung
Das Bayerische Brotzeitsalz wird in erster Linie zu einer traditionellen bayerischen Brotzeit serviert. Es ist die perfekte Begleitung zu rustikalen Brotzeiten – einem ausgiebigen Imbiss, der in Bayern oft aus dunklem Brot, Wurst, Käse, Obatzda (eine bayerische Käsespezialität), eingelegtem Gemüse und frischem Bier besteht.
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Wurst und Schinken: Besonders gut passt das Brotzeitsalz zu Wurst- und Schinkenspezialitäten, wie Weißwurst, Leberkäse oder Speck. Es verstärkt die würzigen Aromen und ergänzt die meist milden Wurstsorten perfekt.
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Käse: Auch zu Käse, wie dem bekannten bayerischen Allgäuer oder Emmentaler, gibt das Brotzeitsalz eine zusätzliche Würze und sorgt für eine harmonische Balance zwischen dem milden, cremigen Geschmack des Käses und den intensiveren Gewürzen.
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Frisches Brot und Brezen: Besonders in Bayern wird das Brotzeitsalz gerne über eine frische Breze oder dunkles Brot gestreut. Die Kombination aus der salzigen Note des Brotes und den kräftigen Gewürzen macht das Brotzeitsalz zu einer einfachen, aber leckeren Beilage.
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Salate und marinierte Gemüse: Das Salz eignet sich auch zum Würzen von Salaten oder eingelegtem Gemüse, wie etwa Essiggurken oder Sauerkraut. Es verleiht diesen Gerichten eine besonders herzhafte Note.
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Grillgerichte: Wer gegrilltes Fleisch oder Gemüse zubereitet, kann mit etwas Brotzeitsalz eine würzige Kruste erzeugen, die das Grillgut noch aromatischer macht.
Zutaten: Steinsalz, Röstzwiebeln, Pfeffer, Kümmel, geräucherte Paprika, Petersilie, Knoblauch, gelbes Senfpulver, Liebstöckel und Bärlauch Aus kontrolliertem Anbau
Durchschnittliche Nährwerte pro 100g Brennwerte: 289 kcal / 1209 kJ Fett: 6 g davon gesättigte Fettsäuren: 1,5 g Kohlenhydrate: 20,1 g davon Zucker: 0 g Ballaststoffe: 23,8 g Eiweiß: 11,9 g Salz: 28,9 g